Regierung ordnet auch für das kommende Wochenende vorsorgliche Luftbeobachtung an
108 - 07.06.2023
Weiterhin hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken:
Regierung ordnet auch für das kommende Wochenende vorsorgliche Luftbeobachtung an
Würzburg (ruf) – Nach einer erwarteten kurzen Entspannung der Waldbrandgefahrenlage über den Fronleichnam-Feiertag erwartet die Regierung von Unterfranken auch für das kommende Wochenende wieder eine hohe Waldbrandgefahr in ganz Unterfranken. Deshalb ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken von Samstag, den 10. Juni 2023 bis Sonntag, den 11. Juni 2023 die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken an.
Flächendeckend herrscht am kommenden Wochenende auch hohe Gefahr nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Auf Grund des schönen Wetters ist auch mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Dadurch ist die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit zusätzlich erhöht.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen weiteren Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.
Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.
Weitere Informationen zur Luftrettungsstaffel Bayern e.V., Flugbereitschaft Unterfranken, mit einem Bild des Schnellen Einsatzflugzeuges finden Sie im Internet unter: www.lrst-ufr.de. Ergänzende Informationen zur Luftbeobachtung im Katastrophenschutz erhalten Sie zudem auch im Internet-Angebot der Regierung von Unterfranken unter der Adresse www.regierung.unterfranken.bayern.de > Aufgaben > Waldbrandüberwachung, Organisation der Luftbeobachtungsflüge.