Wanderausstellung "Wir bauen Bayern!" noch bis 11. Juli im Regierungsfoyer zu sehen
126 - 30.06.2023
Herausforderungen und Erfolge des Staatlichen Hochbaus: Wanderausstellung "Wir bauen Bayern!" noch bis 11. Juli im Regierungsfoyer zu sehen
Würzburg (ruf) – Die Staatsbauverwaltung ist einer der größten Auftraggeber der bayerischen Bauwirtschaft und damit ein wichtiger Partner für alle Beteiligten am Bau. Der Freistaat Bayern betreut mit seinen leistungsstarken und erfahrenen Staatlichen Bauämtern seit über 150 Jahren ein vielfältiges und anspruchsvolles Spektrum an Bauaufgaben für alle Landesressort, aber auch Baumaßnahmen für den Bund, für Stiftungen und Kirchen. Den besonderen baulichen Herausforderungen und den Erfolgen des Staatlichen Hochbaus in dieser Zeit ist die Wanderausstellung „Wir bauen Bayern!“ gewidmet. Nach ihrer Premiere im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in München ist die Ausstellung auf ihrer zweiten Station in Bayern jetzt noch wenige Tage bis 11. Juli im Foyer der Regierung von Unterfranken (Peterplatz 9, 97070 Würzburg) zu sehen. Sie ist Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr und Freitag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.
Besucherinnen und Besucher sind zur Ausstellungsbesichtigung herzlich willkommen!
Hintergrundinformationen zur Ausstellung:
Staatliches Bauen hat in Bayern eine lange Tradition. Vor mittlerweile gut 150 Jahren wurden in Bayern unter König Ludwig II. eigene Baubehörden für den staatlichen Hochbau eingerichtet, die bis heute die Bauaufgaben des Freistaats, aber auch für den Bund, Stiftungen und die Kirchen übernehmen. Mit einem Investitionsvolumen von mittlerweile durchschnittlich 1,75 Milliarden Euro pro Jahr wurde die Staatsbauverwaltung im Laufe der Zeit zu einem der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft – vom mittelständischen Handwerksbetrieb bis hin zum Generalunternehmer. Mit der Ausstellung „Wir bauen Bayern“ werden diese Leistungen gewürdigt und anhand von Beispielen die große Bandbreite staatlichen Bauens in Bayern gezeigt.
Die Anfänge der heutigen Staatsbauverwaltung gehen zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Bereits 1830 wurde die Oberste Baubehörde zur Leitung des Bauwesens gegründet, 1858 folgten „Organe des Staatsbaudienstes“ für ganz Bayern. Mit einer Neuordnung wurden 1872 eigene Baubehörden für den Staatlichen Hochbau eingerichtet, die seither die Bauaufgaben des Freistaates übernehmen. Heute besteht die Staatsbauverwaltung aus insgesamt 22 Staatlichen Bauämtern, die flächendeckend über den Freistaat verteilt sind. Hinzu kommen sieben Bezirksregierungen als Aufsichtsbehörden und Beratungsstellen für den Bereich Planung und Bau, sowie die Landesbaudirektion, die auch die Bauaufgaben für den Bund zentral koordiniert. Seit 2018 steht mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auch ein eigenes Ministerium an der Spitze der Staatsbauverwaltung und regelt übergeordnet das staatliche Baugeschehen.
Das Aufgabenspektrum des Staatlichen Hochbaus reicht von Neubau für Universitäten und Forschungsinstitute über Kliniken, Sportstätten, Museen und Verwaltungsgebäude bis hin zum Erhalt historischer Gebäude. Insgesamt betreut die Staatsbauverwaltung über 25.000 Bauten auf rund 5.100 Liegenschaften und Grundstücken und derzeit fast 900 laufende Bauprojekte. Anhand besonderer und auch außergewöhnlicher Beispiele zeigt die Wanderausstellung „Wir bauen Bayern“ das ganze Aufgabenspektrum des Staatlichen Hochbaus. Sie ist konzipiert wie ein begehbares Buch. Die begleitende Broschüre „Wir bauen Bayern – Staatlicher Hochbau“ kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/03500305.htm.