Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2024 Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit rd. 133 Millionen Euro
010 - 10.02.2025
Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2024 Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von rd. 133 Millionen Euro
Würzburg(ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2024 Ausgaben des Straßen- und Brückenbaus von rund 133 Millionen Euro betreut. Rd. 101,5 Mio. Euro haben die Staatlichen Bauämter in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg für Investitionsmaßnahmen in den staatlichen Straßen- und Brückenbau verausgabt. Hiervon stammen 67,6 Mio. Euro aus Landesmitteln und 33,9 Mio. Euro aus Bundesmitteln. Die Mittel für die Staatsstraßen stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt. Die notwendigen Haushaltsmittel für die Bundesstraßen werden im Bundeshaushalt ausgewiesen und den Bundesländern über das Bundesverkehrsministerium zugewiesen.
Darüber hinaus hat die Regierung von Unterfranken den unterfränkischen Kommunen rd. 31 Millionen Euro aus Landesmitteln für den Um- und Ausbau der kommunalen Straßennetze als Zuwendung zur Verfügung gestellt. Für den kommunalen Straßenbau erhalten die bayerischen Landkreise, Städte und Gemeinden Fördermittel des Freistaats nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) und dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Aus den in der Regel über mehrere Jahre laufenden Förderungen ergibt sich zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen ein wichtiger Investitionsimpuls für die regionale Bauwirtschaft.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr durch die Regierung von Unterfranken 88 Straßen- und Brückenbaumaßnahmen gefördert. Davon sind 70 Maßnahmen bereits länger im Förderprogramm, 18 Projekte wurden im letzten Jahr neu gefördert. Für 29 Bauvorhaben mit Gesamtkosten von rund 62,7 Mio. Euro hat die Regierung im Jahr 2024 erstmalig Bewilligungsbescheide erlassen. Die Bandbreite der Förderprojekte reicht vom Neu- und Ausbau von Kreis- und Ortsstraßen über Lückenschlüsse im Radwegenetz bis hin zu umfangreichen und verkehrsbedeutenden Hauptverkehrsstraßen mit aufwändigen Ingenieurbauwerken.
Zu den jeweils größten laufenden Förderprojekten aus den jeweiligen Bauamtsbereichen gehörten im vergangenen Jahr bezogen auf die Gesamtkosten folgende Projekte: Kreisstraßen AB 1 und AB 3 – Neubau der Ortsumfahrung Pflaumheim (Lkr. Aschaffenburg, Gesamtkosten: 41,4 Mio. Euro), der Ausbau der Kreisstraße NES 24 in der Ortsdurchfahrt Unterelsbach (Lkr. Rhön-Grabfeld, Gesamtkosten: 2,8 Mio. Euro) und die Verlegung der Staatsstraße St 2435 als Ortsumfahrung von Wiesenfeld (Stadt Karlstadt, Gesamtkosten: 20,9 Mio. €).
Zu den größten im Jahr 2024 neu begonnenen Maßnahmen in Unterfranken gehören folgende Förderprojekte: Anbindung des Gewerbegebietes Auweg und Miltenberg-Nord an die Staatsstraße St 2309 (Markt Großheubach, Lkr. Miltenberg, Gesamtkosten: 3,6 Mio. Euro), der Ausbau der Kreisstraße KG 30 zwischen Zeitlofs und Roßbach (Lkr. Bad Kissingen, Gesamtkosten: 4,5 Mio. Euro) und der Ausbau der Lindentalstraße (Gemeinde Veitshöchheim, Lkr. Würzburg, Gesamtkosten: 6,8 Mio. Euro).