71. Europäischer Wettbewerb unter dem Motto „Europa (un)limited“ Ausstellung prämierter Werke aus Unterfranken im Foyer der Regierung von Unterfranken
066 - 22.11.2024
71. Europäischer Wettbewerb unter dem Motto „Europa (un)limited“ Ausstellung prämierter Werke aus Unterfranken
Würzburg (ruf) – Am 19. November 2024 fand im Foyer der Regierung von Unterfranken die Vernissage des 71. Europäischen Wettbewerbs mit dem Thema „Europa (un)limited“ statt. Dort wird von noch bis zum 29. November 2024 eine Auswahl der prämierten unterfränkischen Arbeiten ausgestellt. Die 37. Ausstellung wird vom Bezirksverband der Europa-Union Unterfranken durchgeführt und in enger Zusammenarbeit mit dem Schulbereich der Regierung von Unterfranken präsentiert.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksschulbeauftragten der Europa-Union, Georg Fath, waren die Grußworte von Regierungsvizepräsident Jochen Lange und von Bezirkstagspräsident Stefan Funk zu hören. Den Preisträgerinnen und Preisträgern, genauso auch den begleitenden Lehrkräften und unterstützenden Erziehungsberechtigten, wurde Dank ausgesprochen und auf die Bedeutsamkeit des Themas gerade in der aktuellen Zeit hingewiesen.
Die musikalische Gestaltung übernahm das Streichquartett des Wirsberg-Gymnasiums unter der Leitung von Annette Mettenleiter. Nach drei musikalischen Beiträgen – klassisch und modern – war die Europa-Hymne „Ode an die Freude“ der abschließende Beitrag des Streichquartetts.
Bei der Vernissage stellten 10 Schülerinnen und ein Schüler ihre prämierten Bilder selbst vor oder wurden zu ihren Werken interviewt. Eine Schülerin erläuterte ihre künstlerische Absicht an ihrem filigranen 3D-Kunstwerk. Die Preise erhielten die Schülerinnen und Schüler bereits im Sommer bei der feierlichen Preisverleihung am Jack-Steinberger-Gymnasium in Bad Kissingen unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten a. D. Dr. Eugen Ehmann und dem Bezirkstagspräsidenten Stefan Funk. Die Bundespreisträger wurden bei einer Festveranstaltung mit der Kultusministerin Anna Stolz und Bayerns Europaminister Eric Beißwenger im Juli 2024 im Kuppelsaal der Staatkanzlei besonders geehrt.
Der Europäische Wettbewerb erreichte in seiner 71. Runde mit 13 Aufgaben deutschlandweit knapp 60.000 Kinder und Jugendliche. Sie erstellten über 20.000 kreative Werke und zeigten unter dem Motto „Europa (un)limited“ Grenzen oder Grenzüberschreitungen bzw. -überwindungen auf. Der Wettbewerb rief Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland dazu auf, ihre Gedanken zu einem bunten Europa in kreativer Form, sei es in Form von Bildern, Videos, Songs oder Poetry Slams, festzuhalten. Über 17.000 bayerische Schülerinnen und Schüler von 215 Schulen kamen diesem Aufruf nach. Damit liegt Bayern auf Platz 1 der Beteiligungszahlen. Die Preisträger in Unterfranken kommen aus 33 Schulen. In diesem Jahr haben 161 unterfränkische Teilnehmer einen Landessieg (146) bzw. Bundessieg (15) errungen und 2 Beiträge wurden als „Beste Arbeiten“ prämiert.
Im „Best Of Film“ – 71. Europäischer Wettbewerb 2024 – sind viele, schöne Wettbewerbsbeiträge dokumentiert (www.europaeischer-wettbewerb.de). Er enthält knapp über 100 Arbeiten, die es bis auf Bundesebene geschafft haben. Der Film zeigt, wie beeindruckend die Beiträge und damit auch die Visionen und Gedanken der Schülerinnen und Schüler sind.
Der Wettbewerb fordert allgemein zu vertiefter Auseinandersetzung mit europäischen Themen und Fragestellungen im Unterricht auf und verfolgt das Ziel, den Europagedanken zu stärken. Aufgabenstellung und Methodik bieten den Lehrkräften eine konkrete Möglichkeit, die europäische Dimension im Unterricht zu erschließen. Dies könnte von den Lehrkräften im Rahmen der Erziehung zur Demokratie und Toleranz, aber auch in der Verfassungsviertelstunde aufgegriffen werden.
Im nächsten Jahr lautet das Motto des Europäischen Wettbewerbs „Europa? – Aber sicher!“
Anlage: 1 Bild (Foto: Nicolas Rupp / Regierung von Unterfranken).
Bildunterschrift: Die Künstlerinnen und Künstler der prämierten Werke freuten sich über die Glückwünsche von Regierungsvizepräsident Jochen Lange (links), Bezirkstagspräsident Stefan Funk (2.v.l.), Landesbeauftragte für den Europäischen Wettbewerb Alexandra Böhm (3. Reihe, 3.v.r.), Bereichsleiterin Schulen an der Regierung von Unterfranken Maria Walter (3. Reihe, 2.v.r.) und Bezirksschulbeauftragter der Europa-Union Georg Fath (3. Reihe, rechts).