Zweckverband Bauhofgemeinschaft Hohenroth-Salz-Schönau a.d.Brend (Landkreis Rhön-Grabfeld)

Inhalt des Kooperationsprojektes

Die Gemeinden Hohenroth, Salz und Schönau a.d.Brend (3 von 7 Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt a.d.Saale) haben mit Wirkung vom 01.01.2012 den Zweckverband Bauhofgemeinschaft Hohenroth-Salz-Schönau a.d.Brend gegründet.

Zweckverbandssatzung

Gleichzeitig wurde eine Zweckvereinbarung zwischen dem Zweckverband und der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neusstadt a.d.Saale über die Übertragung von Aufgaben im Bereich der Haushalts-und Kassenführung, der Personalverwaltung und der EDV geschlossen.

Zweckvereinbarung

Ausgangslage

Die Haushalte der drei Gemeinden waren durch Sach- und Personalkosten für die drei Bauhöfe mit einer Summe von ca. 550.000 € belastet.

Bereits im Januar 2010 wurden zwischen den Gemeinden erste Überlegungen über eine Bauhof-Kooperation im Rahmen gemeinsamer Sitzungen ausgetauscht.

Es folgte die Gründung eines Arbeitskreises, der unter Nutzung von externer Beratung die weiteren Schritte zur Schaffung einer Bauhofgemeinschaft vorbereitete und koordinierte.

Von Anfang an wurde großer Wert auf eine intensive Einbindung der Bauhofmitarbeiter gelegt.

Die drei Gemeinderatsgremien wurden ständig infomiert und fassten im Mai 2011 im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung den Grundsatzbeschluss zur Gründung eines Zweckverbandes und zum Abschluss eines die Gründung vorbereitenden Vetrages.

Vorbereitender Gründungsvertrag

Vorteile der Zusammenarbeit

  • Die Kosten für den Fuhr- und Maschinenpark werden durch bessere Auslastung und effizientere Nutzung deutlich gesenkt
  • Die zentrale Koordination des Personaleinsatzes führt ebenfalls zu mehr Effizienz
  • Der größere Personalbestand ermöglicht Spezialisierung und gleichzeitig Flexibilität bei der Abdeckung von Belastungsspitzen oder Personalausfällen (Betriebssicherheit)
  • Durch die Beschäftigung von Facharbeitern aus verschiedenen Sparten erhöht sich die Bandbreite der Arbeiten, die schnell und wirtschaftlich durch eigenes Personal erledigt werden können
  • Insgesamt ist der Personalbedarf niedriger als in der Summe von drei getrennten Bauhöfen
  • Verbrauchsmaterial kann in größeren Mengen günstiger beschafft werden
  • Die Kosten der erbrachten Leistungen werden gegenüber den Gemeinden transparent und realistisch verrechnet
  • Die qualifizierte Bauhofleitung stellt eine professionelle Steuerung aller Betriebsabläufe sicher
  • Die bisherigen Betriebshöfe werden weiterhin genutzt, wobei jedem Standort spezielle Schwerpunkte bei der Ausstattung zugeordnet wurden